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NATURES
Feb.
24
bis 31. Mai

NATURES

 

NATURES

24.02.2024 – 31.05.2024
Ekrem Yalcindag
Kai Middendorff Galerie

Ekrem Yalcindag vereint in seiner Malerei eine moderne, abstrakte Bildauffassung untrennbar mit einer orientalischen Kunsttradition. In seinen bis zu 3 x 7 m großen Bildern der jüngsten Werkserie „Natures” beschwört er diese Dualität mittels Holz- und Siebdruck auf ganz neue Art und Weise. Während die feinen Linien seiner pastosen Malerei mit der Holzmaserung harmonieren, scheinen die per Siebdruck aufgebrachten Pflanzenmotive schnell und gestisch über die Holzstruktur gemalt; etwa so, wie wir es aus der Malerei seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts oder aus der Kunst Asiens kennen. Ekrem Yalcindag „hat die kraft und die größe, verschiedene kulturen zu bewältigen und zu verbinden.“, schrieb Hermann Nitsch, „seine arbeit ist nirgendwo ein fremdkörper, sie ist vielleicht ein ausdruck eines neuen weltbewusstseins.“

Kai Middendorff Galerie
Niddastraße 84 HH
60329 Frankfurt am Main

Tel. +49 (0) 69 743 090 35

Mi–Fr 14–18:30 Uhr
Sa 11:30–16 Uhr u.n.V.

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Works on canvas
Aug.
25
bis 17. Dez.

Works on canvas

 

Works on canvas

25.08.2023 – 17.12.2023
Franziska Kneidl
Kai Middendorff Galerie

Wir freuen uns, die jüngste Werkserie von Franziska Kneidl erstmals in einer Einzelausstellung vorstellen zu können. Franziska Kneidl ist bekannt für ihre frei im Raum schwebenden, malerischen Figurinen (MMK Frankfurt u.a.) . In ihren neuen Arbeiten auf Leinwand geht die Künstlerin von Fotografien besonderer Orte – und Unorte – aus. Im Werk der Einladung ist dies ein Waggon der Deutschen Bahn mit völlig zerborstener Glasscheibe. Auf die fotografierten Topografien reagiert Kneidl, indem sie auf ihren Leinwänden lebensgroße Figuren aus vielen, in Farbe getränkten Papierstücken entstehen lässt, dabei die aufgeklebten Papiere staffelt, drapiert und teils mehrfach überlagert. Die Werke haben eine malerische Qualität ohne im eigentlichen Sinne Malerei zu sein.

Franziska Kneidl geht im Prinzip wie eine Kostümbildnerin beim Film oder Theater vor. Diese ist in der Lage, eine Figur im Entwurf für eine Szene an einem bestimmten Ort allein über die Art und Beschaffenheit des Kostüms zu charakterisieren. (Anzumerken ist, dass Kneidl ihre allerersten künstlerisch–ästhetischen Prägungen am Theater erfahren hat. Als Tochter eines Bühnenbildners und einer Theaterfoto-grafin ist sie von kleinauf mit dem Phänomen eines Charakters und dessen Ausdruck vertraut.)

Trotz der Präsenz der Papierassemblagen und trotz des Realismus der Fotografien ist Kneidls Bildern das Fiktive, das Mögliche inhärent. Analog zu Cindy Shermans frühen Untitled Film Stills (ohne dass es dazu Filme gab), beziehen sich Kneidls Bilder nicht auf – zukünftige – Theaterstücke, Drehbücher oder Filme. Sie stehen für sich, und wir sind eingeladen, die Figuren in unseren Köpfen mit Leben zu erfüllen, uns Zusammenhänge zwischen den Orten und der Kleidung auszudenken.

In diesem aktiven Prozess reflektieren wir – bewusst oder unbewusst – die unterschiedlichen Medien und greifen auf unsere ganz persönlichen (Film- und Theater-)Erinnerungen zurück – sowie natürlich auf unsere ureigenen Träume, Antipathien, Wünsche, Begierden  …

Franziska Kneidl, (* 1967), in Berlin/West aufgewachsen, erlernte an den Münchner Kammerspielen den Beruf der Theatermalerin, bevor sie an der Städelschule Kunst studierte. Ihre Arbeiten sind in vielen Sammlungen vertreten (MMK Frankfurt, Museum Angewandte Kunst in Frankfurt, Kunsthalle Bremerhaven u.a.). Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Parallel zur Ausstellung sind neue Arbeiten von Franziska Kneidl auch in ihrer Schau In your Head or in the Cloud im Ausstellungsbereich der Hessischen Oberfinanzdirektion in Frankfurt zu sehen (mit Lilly Lulay; bis 26. Oktober 2023)

Kai Middendorff Galerie
Niddastraße 84 HH
60329 Frankfurt am Main

Tel. +49 (0) 69 743 090 35

Mi–Fr 14–18:30 Uhr
Sa 11:30–16 Uhr u.n.V.

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