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La Plaiv
Mai
3
bis 29. Juni

La Plaiv

 

La Plaiv

03.05.2024 – 29.06.2024
Petra Wunderlich
Bernhard knaus

Petra Wunderlich wendet einen raffinierten und didaktischen Ansatz an, um stoische Schwarz-Weiß-Fotografien zu erstellen, die in der Einzelausstellung 'La Plaiv' die architektonischen Fassaden der malerischen und romantischen Dörfer der gleichnamigen Region in der Schweiz sorgfältig untersuchen.

Wunderlich studierte bei Bernd und Hilla Becher an der Kunstakademie Düsseldorf und wurde Teil der Studierendengeneration der Düsseldorfer Fotoschule. Heute pflegt sie die Tradition der Düsseldorfer Schule der strengen Dokumentation durch eng beschnittene Fotografien, die dem Thema jedes Werkes einen distanzierten, aber diskreten Blick verleihen. Ihre sachliche Haltung und die Serialisierung der Fotografien greifen nüchterne Themen in Stil und Inhalt auf und verstärken die architektonischen Geometrien, die diese Schweizer Landschaft prägen – sowie die mysteriöse Abwesenheit ihrer Bewohnerinnen und Bewohner.

Bernhard Knaus
Niddastr. 84
60329 Frankfurt am Main

T. +49 2445 0768

Di–Fr 13–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr
u.nV.

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Shifting Surfaces
Feb.
15
bis 27. Apr.

Shifting Surfaces

 

Shifting Surfaces

03.11.2023 – 10.02.2024
Harald Kröner, Iris Schomaker, Yang Jiechang
Bernhard Knaus Fine Art

„Shifting Surfaces“ präsentiert zeitgenössische Werke auf und mit Papier. Die Gruppenausstellung bei Bernhard Knaus Fine Art kontextualisiert neue Werke dreier Positionen: Collagen von Harald Kröner, Malereien von Iris Schomaker und Tuschezeichnungen von Yang Jiechang.
Leicht, dünn, zart – dem Medium Papier werden oft Begriffe zugeordnet, die seine Fragilität ausschließlich auf eine Art und Weise betonen. Dabei lohnt sich eine vielschichtige Betrachtung von Kunstwerken auf und aus Papier. Sobald man sich mit allen Sinnen auf die Beschaffenheit solcher Werke einlässt, beginnt man ihre Komplexität zu begreifen. Diese Offenheit bei der Betrachtung von Kunst wirft unseren Blick in betrachtender Rolle auf uns selbst zurück. Im Zentrum dieser Ausstellung steht demnach die Frage: Was kann Papier zeigen?

Yang Jiechang bearbeitet Papiere in unterschiedlichen Ausführungen mit Tusche. Dabei orientiert sich der Künstler an Motiven der chinesischen Kalligrafie, dekonstruiert diese im Prozess und findet unerwartete Ausdrucksformen für den Umgang mit jahrtausendealter Tradition. Die Zeichnungen der erstmals präsentierten „Familienbande" von Harald Kröner zeigen ihr Gewachsensein in Form von sich überschneidenden Material- und Farbschichten. Sie sind bewusst als mehrteilige „Erzählungen" im abstrakten Raum zu kleinen Familien zusammengefasst. Iris Schomakers großformatige Landschaften auf Papier zeigen magisch-realistisch anmutende Szenen. Vertraute Silhouetten fließen mit wohldosierter Verträumtheit zusammen und lassen sich in der Kombination mit malerischer Präzision an keinem Punkt vollends entschlüsseln.
In den Werken dieser drei künstlerischen Positionen treffen helle auf dunkle Farbflächen und scharfe Kanten auf filigrane Linien. Schomaker bedient sich malerischer Mittel zur Erzeugung von Tiefe, während diese in Yangs Arbeit durch zeichnerische Überlagerung entsteht und bei Kröner in tatsächlicher Dreidimensionalität mündet. Der faszinierenden Anziehungskraft jedes einzelnen Werkes liegen die scheinbare Fragilität und die sinnliche Qualität von Papier zugrunde. „Shifting Surfaces“ bezeichnet die Dynamik, die rund um das Medium aus dem Zusammenspiel von Zartheit und Stärke hervorgehen kann und stellt gleichzeitig die Konstitution des Gegensatzes infrage.

Harald Kröner (*1962 in Pforzheim) lebt und arbeitet in Pforzheim. Kröners Werk umfasst Zeichnungen sowie raumgreifende Installationen. Die Werke des Künstlers sind Teil institutioneller Sammlungen in Deutschland und in den USA.

Werke von Iris Schomaker (*1973 in Stade) waren 2013 im Frankfurter Kunstverein zu sehen. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin. Ihre „neue figurative Malerei“ (Dominic Eichler) wurde zuletzt in der Royal Academy of Arts in London gezeigt.

Yang Jiechang (*1956 in Foshan) wurde in Kaligraphie und traditioneller chinesischer Malerei ausgebildet. Der Künstler lebt und arbeitet in Paris und Heidelberg. Seine Werke waren unter anderem bei den Biennalen in Venedig und Liverpool sowie im Guggenheim Museum in New York City zu sehen.

Bernhard Knaus Fine Art
Niddastrasse 84, 1. OG
60329 Frankfurt am Main

Tel. +49 (0)69 244 507 68

Di–Fr 13–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr u.n.V.

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Not there – here
Nov.
3
bis 10. Feb.

Not there – here

 

Not there – here

03.11.2023 – 10.02.2024
Terry Haggerty
Bernhard Knaus Fine Art

Die Einzelausstellung von Terry Haggerty bei Bernhard Knaus Fine Art präsentiert eine beeindruckende Welt aus sich drehenden und faltenden Reliefs, die vor dem Hintergrund verwinkelter, eigens für den Galerieraum entworfener Wandmalereien gezeigt werden. Haggerty schafft neuartige Formen aus Aluminium, in denen Zwei- und Dreidimensionalität eine faszinierende Symbiose eingehen.

Der britische Künstler arbeitet mit malerischen Mitteln auf Materialien wie Aluminium und Holz, um gängige Regeln der Raumwahrnehmung zu hinterfragen. Haggertys Wandreliefs eröffnen eine immersive visuelle Erfahrung und verwischen die Grenzen zwischen dem, was wir als Malerei und reale Form wahrnehmen. Seine Werke erforschen oft Illusionen von Mehrdeutigkeit und regen dazu an, Strukturen gleichzeitig aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Direkt vor uns sehen wir dabei die Ansicht einer Form aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Visuelle Ordnung scheint zu entgleiten, da sich die Objekte verzerren und verwandeln, wenn der Blick um sie wandert. Diese Ausstellung bietet die Gelegenheit, Aspekte von Terry Haggertys Arbeit in neuer Gestalt zu erleben. Sie ermutigt uns dazu, das Unsichtbare im Sichtbaren zu entdecken, verschiedene Wahrnehmungsdimensionen zu ergründen und uns auf eine fesselnde Reise zwischen dem Hier, dem Dort und darüber hinaus zu begeben.

Terry Haggerty (*1970 in London) studierte in England und lebt und arbeitet heute in den USA. In den vergangenen Jahren waren die Arbeiten des Künstlers in internationalen Einzelausstellungen zu sehen, neben weltweiten Auftragsarbeiten in öffentlichen Räumen und Privatsammlungen.

Bernhard Knaus Fine Art
Niddastrasse 84, 1. OG
60329 Frankfurt am Main

Tel. +49 (0)69 244 507 68

Di–Fr 13–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr u.n.V.

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Bobbin Tales From Landscape Blues
Sept.
9
bis 28. Okt.

Bobbin Tales From Landscape Blues

 

Bobbin Tales From Landscape Blues

09.09.2023 – 28.10.2023
Katja Davar
Bernhard Knaus Fine Art

Alte Muster lassen sich nur schwer durchbrechen, heißt es. Doch was passiert, wenn Brüche gar nicht das Ziel sind, sondern eine Hinterfragung dessen, woraus Muster gemacht sind, wozu sie gut sind und das Studium ihrer Beschaffenheit als Schritt in die Zukunft?

In "Bobbin Tales From Landscape Blues", der ersten Einzelausstellung von Katja Davar bei Bernhard Knaus Fine Art, zeigt die Künstlerin neue großformatige Zeichnungen und Wandgemälde. Katja Davar schafft im Spiel mit immersiven Räumen Welten, die gesellschaftliche Prozesse, naturwissenschaftliche Erkenntnisse und kunsthistorische Referenzen miteinander vereinen. Die Arbeiten der britisch-deutschen Künstlerin wirken wie eine gespiegelte Form unserer Realität, sie greifen Bekanntes auf und lösen sich wiederum in unerwarteten Momenten davon.

Die Referenzpunkte dieser Ausstellung lassen sich vorrangig im 16. und im 17. Jahrhundert finden. Katja Davar beschäftigt sich in ihren neuesten zeichnerischen Arbeiten mit der Formensprache sowie mit den Farben der flämischen Landschafts-malerei während dieser Zeit. Eine weitere Verbindung zur Renaissance bilden die Wände der Ausstellungsräume durchziehende Grafitmuster in Anknüpfung an eines der ältesten europäischen Spitzenmusterbücher, Le Pompe, das erstmals 1559 in Venedig erschien.

Katja Davar (*1968 in London) widmet sich in Videos, Zeichnungen und Animationen dem Verhältnis zwischen Menschen, Natur und neuen Technologien. Ihre facettenreiche Motivik handelt von utopischen wie dystopischen Aspekten antiker und moderner Lebenswelten.

Katja Davars Arbeiten waren seit ihrem Studium in London, Düsseldorf und Köln in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen und sind Teil internationaler Kunstsammlungen, unter anderen der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland und der Sammlung der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main. Die Künstlerin lehrt seit 2012 als Professorin für Experimentelle Zeichnung an der Hochschule Mainz.

Fotos: ©Mareike Tocha

Bernhard Knaus Fine Art
Niddastrasse 84, 1. OG
60329 Frankfurt am Main

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Di–Fr 13–18 Uhr
Sa 11–15 Uhr u.n.V.

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POOL
Juli
8
bis 2. Sept.

POOL

 

POOL

08.07.2023 – 02.09.2023
Kyungwoo Chun, Serena Ferrario, Andy Fitz, Katharina Hinsberg, Myriam Holme, Levin Oehler, Ralf Peters, Giacomo Santiago Rogado, Theresa Weber
Bernhard Knaus Fine Art

Kunst hat kein Haltbarkeitsdatum.
In der Regel werden Kunstwerke für Ausstellungen in Galerien neu produziert. Einmal geschaffen, existieren sie für die Ewigkeit, beispielsweise in den Schränken von Museumsdepots oder in den Wohnzimmern von privat Sammelnden. Die Kunstwerke verändern sich, sie tragen die Spuren ihrer Geschichten in sich. Ebenso verändern sie auch ihre Umwelt und hinterlassen selbst Spuren. Die konstante Produktion von neuen künstlerischen Arbeiten für täglich rund um den Globus eröffnende Ausstellungen unter der Verwendung enormer Ressourcen ist alles andere als nachhaltig und kann unmöglich endlos fortgeführt werden.

Künstlerische Arbeit ist Transformation.
Jede Form von künstlerischer Arbeit bedeutet die (Um-)Nutzung von Dingen und alle Arbeit verbraucht zwangsläufig Materialien sowie weitere Ressourcen. Arbeit und menschliches Leben sind ohne Verbrauch nicht möglich. Doch ist es möglich, diesen Verbrauch zu reduzieren. Dazu muss das Neue in eine engere Beziehung mit dem Alten gebracht werden.

Brücken schlagen zwischen alt und neu.
Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt zwar die Kunstwelt, in der Praxis ändert sich allerdings wenig. Für die Gruppenausstellung POOL werden Kunstwerke aus dem Galeriebestand von Bernhard Knaus Fine Art mit jungen, internationalen Positionen zusammengebracht. Vier Künstler*innen zeigen ihre Arbeiten im Kontext ausgewählter Werke von fünf etablierten Positionen aus dem Galerieprogramm. Es geht um den Raum zwischen An- und Abwesenheit, Altem und Neuem, zwischen gestern und morgen, um einen Deep Dive in Themen, die uns alle seit Langem und genau in diesem Moment beschäftigen.

Bernhard Knaus Fine Art
Niddastrasse 84
60329 Frankfurt am Main

T +49 (0) 69 244 507 68

Di–Fr 13–18 Uhr
Sa 11-15 Uhr u.n.V.

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Relics
Mai
6
bis 29. Juni

Relics

 

RELICS

06.05.2023 - 29.06.2023
Stefan à Wengen
Bernhard Knaus Fine Art

Mit "Relics" präsentiert der Düsseldorfer Maler Stefan à Wengen seine dritte Ausstellung in der Galerie Bernhard Knaus Fine Art in Frankfurt am Main.

Neue groß- und kleinformatige Gemälde des Künstlers werfen darin im Zusammenspiel mit den erstmals präsentierten konzeptuellen Kunstwerken "Homo Helveticus" und "Relics" Fragen rund um die Mehrdeutigkeit des englischen Begriffs "Relics" (dt. Relikt oder Reliquie) auf. Größtenteils in schwarz-weißer Farbigkeit thematisieren die neuen Arbeiten von à Wengen, anknüpfend an seine früheren Werke, der Kunstgeschichte seit Jahrhunderten bekannte Topoi rund um die Stichworte Tod, Lust und Zeitlichkeit. Malereien mit Cowboys sowie mit bunten Zebras, Kühen und Pferden bieten in der Ausstellung farbige Kontrastpunkte und antworten spielerisch auf die allumfassende Melancholie.

Stefan à Wengen (*1964 in Basel) war seit seiner Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Basel Dozent für Kunstgeschichte und Mitbegründer des Projektraums SPAM-Contemporary in Düsseldorf. Seine Werke wurden bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, unter anderem in Zürich, Berlin und New York, gezeigt. Sie sind außerdem Teil internationaler Kunstsammlungen.

Bernhard Knaus Fine Art
Niddastrasse 84
60329 Frankfurt am Main

Tel. +49 (0) 69 244 507 68

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Unter dem Pflaster
Feb.
10
bis 22. Apr.

Unter dem Pflaster

Sara-Lena Maierhofer und Flo Maak teilen seit vielen Jahren ein Studio in Berlin. Im letzten Jahr haben sie gemeinsam die Ausstellung 'New Anatomies' kuratiert, in der sie sich ausgehend von einer fotografischen Arbeit Ulrike Ottingers mit Fragen von Identität, Geschlecht und Begehren beschäftigt haben. Für die gemeinsame Ausstellung 'Unter dem Pflaster' entwickelten sie im wechselseitigen Austausch neue Arbeiten: Sara-Lena Maierhofer zeigt Fotogramme und fotografische Experimente, Flo Maak Fotografien und fotografische Skulpturen.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Skulpturen von Sonya Schönberger und einen gemeinsamen Beitrag von Magdalena Emmerig und Flo Maak.

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